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Ich fühle mich oft übersehen oder benachteiligt – was kann ich tun?
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Ich fühle mich oft übersehen oder benachteiligt – was kann ich tun?

Ich fühle mich oft übersehen oder benachteiligt – was kann ich tun?

Kurzantwort: Wer sich übersehen fühlt, hat oft die Angst, irgendwann gar nicht mehr gesehen zu werden – und mit seinen Wünschen leer auszugehen.

Einordnung: Wir können nicht in den Kopf des anderen schauen – und liegen deshalb mit unseren Annahmen oft daneben. In meiner Praxis erlebe ich häufig, dass beide sich übersehen fühlen und gleichzeitig immer mehr verlangen, um wenigstens noch ein Stück Aufmerksamkeit zu bekommen. Das führt in einen Teufelskreis: Je mehr einer fordert, desto weniger gibt der andere gern – und umgekehrt.

Der andere Weg: Der Ausstieg beginnt mit einem offenen Gespräch – aber nicht mit der eigenen Beschwerde, sondern mit einer Frage: „Wie geht es dir eigentlich mit diesem Thema in unserer Beziehung?“ Oft zeigt sich dann: Beide fühlen sich überlastet. Dann kann man gemeinsam eine neue Verteilung finden – und vor allem: die Beiträge des anderen wieder wahrnehmen und wertschätzen. Wenn beide das Gefühl haben, dass das, was sie tun, gesehen und geschätzt wird, verändert sich etwas Grundlegendes: Man hilft wieder gerne – auch dann, wenn es nicht auf der eigenen To-do-Liste stand.

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