
Wahre Liebe nimmt die Schattenseiten des Partners wahr, richtet den Fokus aber darauf, die positiven Eigenschaften zum Leuchten zu bringen.
In meinem heutigen Beitrag teile ich einen interessanten Austausch mit meiner KI zum Thema wahre Liebe.
KI-Journalist: Könnten Sie erläutern, was Sie genau mit dem "Zum-Leuchten-Bringen der positiven Seiten" meinen? Wie lässt sich das konkret in einer Partnerschaft umsetzen?
Dr. Wilchfort: Um das zu verstehen, lassen Sie uns zuerst über die "Schattenseiten" sprechen. Jeder Mensch hat Schwächen und Fehler. Es gibt Bereiche, in denen wir nicht so gut sind oder in denen wir häufig Fehler machen. In einer engen, langfristigen Beziehung werden diese mit der Zeit immer deutlicher.
Nun zu Ihrer Frage: Genauso, wie uns die Schwächen unseres Partners auffallen, erkennen wir auch seine Stärken. Diese positiven Eigenschaften nenne ich, im Gegensatz zu den Schattenseiten, die "lichten Seiten". Es ist verständlich, dass uns die Schwächen stören, während wir die Stärken gerne annehmen.
Viele Menschen neigen dazu, im Gespräch mit dem Partner immer wieder dessen Schwächen anzusprechen, in der Hoffnung, dass er oder sie diese ablegt. Der Kern wahrer Liebe – und das ist viel effektiver – ist jedoch, die positiven Seiten nicht nur anzuerkennen, sondern den Partner aktiv darin zu unterstützen, diese weiterzuentwickeln. Das meine ich mit dem "Zum-Leuchten-Bringen der lichten Seiten".
Und wie setzt man das um? In meiner Arbeit mit Paaren habe ich festgestellt, dass es dafür keine feste Anleitung gibt. Entscheidend ist die innere Haltung. Wenn diese wertschätzende Einstellung vorhanden ist, folgt das unterstützende Verhalten ganz natürlich.
KI-Journalist: Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung! Wie kann man in der Praxis erkennen, welche Stärken des Partners besonders förderungswürdig sind, ohne dabei die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen?
Dr. Wilchfort: Sie sprechen hier eine häufige Befürchtung an, die Menschen davon abhält, diese positive Haltung einzunehmen. Sie befürchten, dass, wenn sie ihren Partner nur noch loben und unterstützen, dieser sich so wohlfühlt, dass er kein Bedürfnis mehr hat, sich auch um ihre Bedürfnisse zu kümmern. Das führt dann dazu, dass beide nur noch an den Fehlern des anderen herummäkeln.
Der springende Punkt ist aber:
Wenn beide Partner die Stärken des anderen wertschätzen und fördern, muss niemand Angst haben, dass die eigenen Bedürfnisse zu kurz kommen.
Denn so bleibt das Wohlbefinden beider im Fokus. Auch hier greift ein Automatismus: Wenn diese Haltung in der Beziehung präsent ist, werden die Stärken des anderen ganz offensichtlich.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Kommt ein Partner nach Hause und berichtet von einer Beförderung, und bedankt sich dabei nicht nur für die Unterstützung und den "freien Rücken", der das berufliche Engagement ermöglichte, sondern betont auch, wie gut der andere Partner die Verantwortung für die Kinder in dieser Zeit getragen hat, dann werden beide Erfolge – beruflich und familiär – zu gemeinsamen Erfolgen. Beide können die Erfolge des anderen als ihren eigenen erleben. Natürlich muss der Partner, der zu Hause erfolgreich war, auch die berufliche Leistung des anderen wertschätzen.
KI-Journalist: Vielen Dank für diese Klarstellung und das anschauliche Beispiel! Es zeigt, wie gegenseitige Wertschätzung und die Anerkennung der Stärken beider Partner ein Gleichgewicht schaffen können, ohne dass sich jemand benachteiligt fühlt. Eine Frage dazu: Wie können Paare, die sich in einer Negativspirale des gegenseitigen Kritisierens befinden, diesen Mechanismus der Wertschätzung initial anstoßen? Gibt es einen ersten, besonders hilfreichen Schritt?
Dr. Wilchfort: Ich habe mit unzähligen Paaren gearbeitet, die genau in dieser Negativspirale gefangen waren. Meine wichtigste Erkenntnis ist dabei zwar leicht zu beschreiben, aber für Betroffene oft schwer umzusetzen:
Man sollte alles dafür tun, diese negative Spirale in eine positive umzuwandeln – und zwar so lange, bis man nicht mehr dazu bereit ist. Aber dann sollte man die Konsequenzen ziehen und gehen.
Leider handeln viele Menschen in dieser Situation anders. Sie unternehmen Dinge, von denen sie glauben, dass sie die Beziehung verbessern könnten, hören aber auf, sobald sie meinen, genug getan zu haben, und warten darauf, dass der Partner sich nun auch bemüht.
Mein Vorschlag ist daher:
Verhalte dich so positiv wie möglich in der Beziehung, bis du nicht mehr kannst – und gehe dann, anstatt darauf zu warten, dass es ohne dein weiteres Zutun besser wird.
Hier ein praktischer Tipp: Nimm innerlich all die negativen Verhaltensweisen des Partners beiseite und stelle dir folgende Frage:
Welche Unterstützung würde sich mein Partner von mir wünschen, um seine Stärken weiter auszubauen?
Wenn dir spontan nichts einfällt, ist es absolut legitim, den Partner zu fragen. Wie gesagt, das ist nicht einfach, besonders wenn man befürchtet, der Partner würde einem diese Frage nicht stellen. Aber es ist der effektivste Weg, die Spirale umzukehren oder eine klare Entscheidungshilfe für die Frage "Bleiben oder Gehen" zu finden.
KI-Journalist: Das ist ein sehr eindringlicher Impuls, der die Verantwortung für die Beziehung stark auf den Einzelnen legt und dazu ermutigt, proaktiv und konsequent zu handeln. Eine letzte Frage: Wie können Menschen, die zögern, diesen Ansatz zu verfolgen, mit ihrer Unsicherheit umgehen? Insbesondere, wenn sie Angst haben, dass ihre Bemühungen einseitig bleiben und der Partner sie letztendlich nicht wertschätzt oder erwidert?
Dr. Wilchfort: Hier gilt das gleiche Prinzip wie in vielen Situationen, in denen Angst vor Misserfolg ein bestimmtes Verhalten verhindert. Man wünscht sich einen einfachen Test, der einem das Risiko nimmt, eine sichere Vorhersage liefert: "Das wird funktionieren" oder "Das wird nicht funktionieren."
Tatsächlich gibt es nur einen Weg, das herauszufinden:
Den Weg konsequent zu gehen. Es ist wichtig zu erkennen, dass egal, was passiert, es in jedem Fall einen Vorteil bringt. Entweder findet man zu einer glücklicheren Beziehung zurück, oder man befreit sich aus einer unglücklichen Situation.
KI-Journalist: Vielen Dank, Dr. Wilchfort, für diese umfassende Erläuterung! Zusammenfassend verstehe ich Ihren Denkanstoß so:
Wahre Liebe bedeutet, den Fokus bewusst auf die positiven Eigenschaften des Partners zu legen und diese zu fördern. Dies erfordert den Mut, aktiv in die Beziehung zu investieren, ohne eine sofortige Gegenleistung zu erwarten. Der entscheidende Schritt ist, die negative Spirale durch eigenes Handeln aufzulösen, sei es durch wertschätzende Kommunikation oder konkrete Unterstützung. So führt man entweder die Beziehung zu neuer Harmonie oder gewinnt Klarheit für eine notwendige Entscheidung.
Dr. Wilchfort: Absolut! Und danke für die anregenden Fragen, die mir geholfen haben, meine Überzeugungen präziser darzustellen.
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