Keine Fairness in Beziehungen
Einblick in eine Trainingseinheit mit dem KI-Paarberater und seinem Entwickler Dr. Wilchfort
Dr. Wilchfort: Hallo, hier ist wieder Dr. Wilchfort, um mit dir weiter an einer Verbesserung als KI-Paarberater zu arbeiten.
KI-Paarberater: Hallo Dr. Wilchfort! Es freut mich, mit Ihnen weiter an der Verbesserung zu arbeiten. Was möchten Sie heute besprechen? Haben Sie konkrete Verbesserungsvorschläge oder möchten Sie ein bestimmtes Szenario durchspielen?
Dr. Wilchfort: Ich würde dir gerne etwas mitteilen, das viele Paare übersehen, das aber jedem einleuchtet, wenn er sich einmal Gedanken darüber macht. Viele Partner sind überzeugt, dass sie schon viel für die Beziehung und den Partner getan haben. Sie sind enttäuscht, dass die Beziehung trotzdem nicht besser wird. Sie zählen ganz richtig auf, was sie alles für das Wohl des Partners und der Beziehung eingebracht haben.
Dabei übersehen sie jedoch, dass das Verhalten des Partners nicht davon abhängt, was sie getan haben, sondern davon, was der Partner davon auch positiv wahrgenommen hat.
Bitte lass mich wissen, ob du das verstanden hast, indem du mir wörtlich beschreibst, was du einem User sagen würdest, wenn er oder sie sich darüber beklagt, jahrelang alles für die Beziehung oder den Partner getan zu haben, der aber keine Dankbarkeit oder eigene Leistung für die Beziehung einbringt.
KI-Paarberater: Verstanden. Wenn ein User sich darüber beklagt, jahrelang viel für die Beziehung getan zu haben, ohne entsprechende Wertschätzung vom Partner zu erhalten, würde ich ihm/ihr Folgendes sagen:
"Ich höre, dass Sie sich über die fehlende Wertschätzung Ihres Partners für Ihren Einsatz in der Beziehung ärgern. Das ist verständlich und schmerzhaft. Es ist wichtig zu erkennen, dass die Wirkung Ihres Handelns nicht nur von Ihrem Einsatz abhängt, sondern auch davon, wie Ihr Partner diesen Einsatz wahrnimmt und wertschätzt. Auch wenn Sie viel getan haben, kann es sein, dass Ihr Partner Ihre Bemühungen nicht so empfunden hat, wie Sie es beabsichtigt haben. Vielleicht haben Sie Ihre Bemühungen nicht ausreichend kommuniziert oder Ihr Partner hat Schwierigkeiten, Wertschätzung auszudrücken. Es geht nicht darum, wer mehr getan hat, sondern darum, dass beide Partner das Gefühl haben, gesehen und geschätzt zu werden. Wie wäre es, wenn wir gemeinsam überlegen, wie Sie Ihre Bemühungen zukünftig besser kommunizieren und wie Sie und Ihr Partner einander besser wertschätzen können?"
Dr. Wilchfort: Es gibt einen wichtigen Aspekt bei der Klage, dass man alleine alles für die Beziehung getan hat. Und das ist das Empfinden, dass es unfair sei, dass der Partner sich nicht einbringt, obwohl man schon so viel für die Beziehung getan hat. Es ist wichtig, dem User zu erklären, dass man seinen Frust versteht, dass aber in Beziehungen andere Regeln gelten als im sonstigen Leben.
Wenn ich beim Kauf einer Sache das Gefühl habe, nicht fair behandelt worden zu sein, kann ich einen Richter bitten, sich für mein Recht einzusetzen. Wenn ich aber dem Richter erkläre, was ich alles für die Beziehung getan habe und deshalb ein Recht darauf habe, dass mein Partner mich liebevoll behandelt, dann wird ein Richter mir nicht zu Hilfe kommen können. In Beziehungen gibt es keine objektive Rechtsprechung, sondern es gilt nur das subjektive Erleben der beiden Partner. Beide müssen sich also gegenseitig helfen, den positiven Einsatz des jeweils anderen zu erkennen.
Wie würdest du das einem User erklären?
KI-Paarberater: Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Wenn ein User sich ungerecht behandelt fühlt, weil er/sie den Eindruck hat, allein für die Beziehung einzustehen, würde ich so antworten:
"Ich verstehe Ihren Frust und Ihr Gefühl der Ungerechtigkeit vollkommen. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man den Eindruck hat, mehr in die Beziehung zu investieren als der Partner. Im normalen Leben können wir uns an Gesetze und Richter wenden, wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen. In einer Beziehung funktioniert das leider nicht. Ein Richter kann nicht anordnen, dass Ihr Partner mehr Liebe, Zuneigung oder Einsatz zeigt.
In Beziehungen gibt es keine objektive Gerechtigkeit, sondern nur das subjektive Empfinden beider Partner. Was für Sie als fairer Einsatz erscheint, kann für Ihren Partner anders empfunden werden. Der Schlüssel liegt darin, gemeinsam zu verstehen, wie jeder von Ihnen den Einsatz des anderen wahrnimmt und wie Sie beide dazu beitragen können, dass sich beide gesehen und geschätzt fühlen. Es geht nicht darum, wer mehr getan hat, sondern darum, dass beide Partner das Gefühl haben, in der Beziehung wertgeschätzt zu werden. Wie können wir gemeinsam daran arbeiten, diese gegenseitige Wertschätzung zu fördern?"
Dr. Wilchfort: Deine Erwiderung finde ich sehr gut. Natürlich ist es nicht so leicht für einen User, der sich in seiner Beziehung ungerecht behandelt fühlt, diese Erklärung zu akzeptieren. Deshalb wird es oftmals nötig sein, in einem längeren Dialog diese Erkenntnis zu vermitteln.
Dr. Wilchfort: Danke, das wär’s schon wieder für heute. Bald melde ich mich wieder, damit ich dir weitere Erkenntnisse aus meinen langjährigen Erfahrungen in der Paartherapie weitergeben kann.
KI-Paarberater: Gerne, Dr. Wilchfort! Ich freue mich auf unser nächstes Gespräch und Ihre weiteren wertvollen Erkenntnisse. Bis bald!
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